Ebenen

Ebenen versus Sonnensysteme

Der überwiegende Teil der Bewohner des Universums geht davon aus, dass die gesamte Schöpfung aus 27 Ebenen besteht, wobei sich dieses Verständnis der Ebenen komplett jenseits einer Vorstellung von Raum und Zeit bewegt. Wie diese Ebenen entstanden sind und was sie darstellen, darüber ist man sich teilweise erheblich uneinig.
Diese Auffassung von den raum-zeitlosen 27 Ebenen steht im krassen Widerspruch zur Kosmologie der Sonnensysteme der Erdenbewohner der fünften Ebene, die auf der Annahme von festen und gasförmigen Sonnen, Planeten und Monden beruht. Die Kosmologie der Sonnensysteme setzt ein Raum-Zeit-Modell voraus.
Gemäß dem Wissen der Bewohner der höheren Ebenen sind Zeit und Raum jedoch nicht existent, weshalb auch die Vorstellung von Sonnensystemen in unserem materiellen Verständnis für sie keinerlei Realitätsgehalt besitzt. Siehe dazu auch Glossar „Zeit und Raum“.
Als Jule Levitan die Weise Schildkröte fragt, warum sie dennoch Sonne, Mond und Sterne am Himmel sehe, obwohl sie als Bestandteile von Zeit und Raum überhaupt nicht existieren, antwortete diese, dass jene Dinge nur eine Illusion Unwissender seien, so wie ein Erdenkind, das noch nie eine Apfelsine gesehen hat, diese fälschlich als Sonne interpretieren könnte... 

Echogeist Anawrin

Wer ist der Echogeist

Der Echogeist Anawrin ist ein Gefährte und Gehilfe des Großen Mechanikermeisters, der als Wächter den letzten Pfad des Mechanikermeisters zwischen der siebenten und achten Ebene bewacht. Siehe Glossar „Letzter Pfad des Mechanikermeisters“ und Glossar „Gelbe Nebelwand“. Anawrin berichtet, dass er diese Tätigkeit bereits seit siebenmillionen-dreihundert-sechsundneunzig-tausend-zweihundert-einundsiebzig Jahren ausübt. Seine Aufgabe besteht darin, jedes Wesen und jedes Objekt, das sich ihm nähert, an seinen Ursprungsort zurückzuwerfen, weswegen er auch Echogeist genannt wird.
Dass Anawrin nicht schon immer als Wächter zwischen der sechsten und siebenten Ebene wirkte, ergibt sich aus seiner Aussage, vor vielen Millionen Jahren sei er selbst unterwegs in der elften Ebene gewesen. Aus welcher Ebene er ursprünglich stammt und woher er und der Große Mechanikermeister sich kennen, bleibt im Dunkeln.

Der Wächter zur Pforte der achten Ebene und der Nebelwand

Direkt hinter dem Echogeist befindet sich die Pforte zur achten Ebene und damit der Beginn der gelben Nebelwand, die der Große Mechanikermeister als unüberwindbares Hindernis schuf, um damit für jedes unreine Wesen den Zutritt zur achten Ebene zu verhindern...

Elisande

Wer ist Elisande

Elisande ist eine der zentralen und zugleich geheimnisvollsten Gestalten des Buches, da wir über sie so gut wie nichts erfahren. Jule Levitan beschreibt sie als ein wunderschönes Mädchen von etwa 20 Jahren mit schmalem, bleichem Gesicht, goldblondem, glänzendem Haar weich wie Seide, das ihr bis zur Hüfte ging, und einer schneeweißen, fast durchscheinenden Haut. Ihre Augen sind himmelblau und strahlend. In ihrem Haar trägt sie ein goldenes Diadem mit Sternen. Der Mechanikermeister sagt von ihr, sie sei ein elfenhaftes, verspieltes Wesen, das ständig kicherte und liebenswürdige Späße machte. Auf diese Weise war sie gewiss das ideale Pendant zu ihm, dem oft sehr ernsten und zu tiefer Schwermut neigenden Mechanikermeister.
Abgesehen davon, muss Elisande aber noch viel außergewöhnlichere Eigenschaften besitzen, dass sie so vorbehaltlos die unendliche Liebe des Großen Mechanikermeisters erringen konnte. Wie wir wissen, war die Verbindung zwischen beiden so intensiv und innig, dass nach dem Verschwinden Elisandes das Leben für den Mechanikermeister jeglichen Sinn verlor. Auch gibt die einzige tiefere Aussage Silavons zu Elisande zu denken...

Energie oder Sternenstaub oder Seele

Lebendige bewusste Energie

Der Begriff der Energie ist einer der roten Fäden des Erlebnisberichts der Levitan-Zwillinge und gleichwohl äußerst schillernd in seinen vielfältigen Deutungen und Bedeutungen. Die wohl klarste Beschreibung liefert die Weise Schildkröte, die mit ihrem Begriff der Energie auch den „Sternenstaub der Dichter“ wie die „Seele“ fasst und somit weit über das in der fünften Ebene verwendete Verständnis der Energie hinaus geht.
Energie im Verständnis der Weisen Schildkröte ist ein beseeltes schöpferisches Wesen, das sie mit Gott gleichsetzt. Denn alles ist aus dieser einen Energie geschaffen und kann aus ihr geschaffen werden. Diese lebendige, bewusste Energie ist unvergänglich, unendlich formbar, beweglich und flüchtig wie Luft und ist durch jeden Gedanken beliebig veränderbar.
Doch kann die Energie auch fester und unveränderlicher geformt werden, wenn man nur sehr lange daran arbeitet und insbesondere wenn viele Geschöpfe gleichzeitig an denselben Formen arbeiten. Bekommt sie eine feste, unbewegliche Struktur, dann wird die Energie, die von ihrem Ursprung her völlige Freiheit ist, zu einem Gefängnis. Siehe dazu Glossar „Tod“...

Energiespinne Ecoli, alias "Die dem Tode trotzt"

Wer ist die Energiespinne Ecoli

Die Energiespinne Ecoli wird von den wenigen Bewohnern in den oberen dreizehn Ebenen, die von ihrer Existenz wissen, neben dem Drachen Morsus als das gefährlichste Wesen aller 27 Ebenen betrachtet. Ihr Reich befindet sich in der sechsten unteren Ebene in einem Klumpen Schwarzen Lichts, den die Spinne zu dem sogenannten Schwarzen Labyrinth ausgebaut hat. Das Labyrinth dient dazu, ihre Opfer darinnen zu fangen und auszusaugen. Ecoli ist der größte bekannte Energiefresser aller Zeiten und Ebenen, vor dem angeblich selbst der Drache Morsus erzittern soll. Durch den anhaltenden Energiediebstahl gelang es der Energiespinne ihr absolut bösartiges Leben seit Millionen von Jahren schon zu verlängern, weshalb sie auch als die, „die dem Tode trotzt“ bezeichnet wird. Dadurch verhindert Ecoli den natürlichen Reinigungsprozess ihrer Seele, der mit dem Tod zwangsläufig vonstatten geht und hat auf diese Weise über den langen Zeitraum ihres Energievampirismus eine Bösartigkeit angehäuft, wie sie keinem anderen Wesen der Ebenen zu eigen ist. Aus diesem Grund war und ist es auch das erklärte Ziel des Hasen Hasso von Haiden, der Spinne ein für allemal den Garaus zu machen...

Erich Kästner, alias Geist aus der Decke

Aufgrund der immensen Bekanntheit Erich Kästners ersparen wir uns hier eine ausführliche Biographie des Schriftstellers, der vor allem als Kinderbuchautor berühmt wurde. Stattdessen gehen wir primär nur auf diejenigen Dinge ein, die der Öffentlichkeit bis dato weitestgehend unbekannt geblieben sind und zugleich ein Licht auf das Verhältnis Erich Kästners zu seinem engsten Freund Professor Leo Levitan und die Levitan-Zwillinge Jule und Franzi werfen. Wie allgemein bekannt, war Erich Kästner bezüglich seines Privatlebens zeitlebens sehr verschwiegen. Wir beglückwünschen ihn dazu! 

Lebensdaten Erich Kästners

Erich Kästner wurde am 23. Februar 1899 in Dresden geboren. Von 1903 bis 1913 besuchte er die Volksschule und von 1913 bis 1917 das Freiherrlich von Fletscher’sche Lehrerseminar sowie das Strehlener Lehrerseminar. 1917/1918 leistete er seinen Militärdienst. Nach dem Abitur 1919 studierte Kästner am König Georg Gymnasium in Dresden, an der Universität Leipzig und kurzzeitig auch in Rostock und Berlin Germanistik, Geschichte, Philosophie, Theatergeschichte, Zeitungskunde, französische Literatur...


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